Nicht nur wir Menschen leiden unter den lästigen Insekten und juckenden Stichen, sondern auch unsere Hunde werden davon geplagt. Wie Menschen können übrigens auch Hunde eine Allergie haben und müssen dann sofort behandelt werden. 

Wenn dein Hund plötzlich jault oder humpelt, kann ihn was gestochen haben. Wenn er dann an einer bestimmten Körperstelle leckt oder kratzt, weil es ihn juckt, hat ihn bestimmt etwas gebissen aber auch starker Speichelfluss, eine Schwellung oder Rötungen, Atemnot, Bewusstlosigkeit, ein Schockzustand, können auf einen Insektenstich hinweisen. 

Viele Hundebesitzer, egal ob von Kleinhunden oder auch von größeren Kameraden haben es schon erlebt, dass ihr Hund gestochen wurde. Egal ob Jagdtrieb oder Spielfreude, sie schnappen gerne nach etwas, das ihnen um die Schnauze fliegt. 

Manchmal stecken sie auch aus lauter Neugierde ihr Schnäuzchen in interessante Nester und die sind nicht immer mit harmlosen Insekten bevölkert sondern auch mal mit Wespen, Bienen uindHornissen die schmerzhaft stechen oder beißen und die Folgen sind sogar manchmal lebensbedrohlich. 

Daher ist Vorbeugen wichtig. Natürlich ist es am besten, dem Hund von Anfang an beizubringen, nicht nach Insekten zu schnappen. Dann sollte man ihn immer im Auge behalten, um sofort eingreifen zu können, wenn er etwas Spannendes vorhat. Futterreste und Schüsseln sollten immer weggeräumt werden, denn gerne setzen sich dort mal Insekten nieder und können schon mal böse beim Resteessen zustechen. 

Tritt ein Hund mit der Pfote in eine Biene oder Wespe, ist das natürlich oft nicht zu verhindern. 

Auf was musst du achten, wenn dein Hund gestochen wurde?

Es kommt darauf an, wer zugestochen hat. 

Im Falle eines Bienenstichs bleibt ein Stachel zurück, den du entfernen musst und die Einstichstelle solltest du kühlen.

Kommt es zu einem Stich im Halsbereich oder im Maulbereich, ist Vorsicht geboten. Es kann nämlich schnell zu Atemnot kommen auch wenn der Hund nicht allergisch gegen Insektenstiche ist. Der Stich kann dann zu einem anaphylaktischen Schock führen. 

Wenn du beobachtest, dass dein Hund leidet, solltest du sofort zu einem Tierarzt fahren oder zumindest dort anrufen und sollte es sich wirklich um eine ernste Angelegenheit handeln weiß er schon um was es geht und kann schnell reagieren, wenn du in der Praxis angekommen bist. 

Kühlen bei Stichen im Hals- oder Mundbereich

Gerade an diesen Stellen ist kühlen sehr wichtig, damit die Schleimhäute nicht weiter anschwellen. Deshalb ist es empfehlenswert, im Sommer für deine Hunde immer ein Eis auf Vorrat im Gefrierfach zu haben. Das tut nicht nur bei heißem Wetter gut, sondern ist gerade, wenn er gestochen wird, vielleicht sogar lebensrettend. 

Das Schlecken kühlt, die Schwellung geht hoffentlich zurück und der Hund ist zudem abgelenkt. Wenn das Eis ihm schmeckt. Denn natürlich ist hier kein Erdbeereis mit Sahne gemeint.

Die meisten Hunde sind recht schleckig, wenn sie Schmerzen haben. Daher ist ein besonders leckeres Eis vorteilhaft. Am besten du frierst je nach Größe deines Hundes, für Kleinhunde in Niedersachsen reicht vielleicht ein kleines Eis dazu Hundefutter ein. Das kannst du vor dem Einfrieren mit einem Naturjoghurt mischen (100 Gramm Nassfutter auf ca. 200 Gramm Joghurt). Joghurt und Futter mischen und in Förmchen oder ein Spielzeug füllen und einfrieren. 

Eine gute Beschäftigung, wenn es für wildes Toben zu heiß ist und ein Mittel, das unter Umständen lebensrettend oder zumindest schmerzlindernd ist.