Hund aufräumen beibringen

Hunden kann man eine ganze Menge Kommandos beibringen. Viele von ihnen gehören einfach zu einer guten Grunderziehung eines Hundes. Dinge wie Sitz, bleib, Platz und komm sollte jeder Hund beherrschen und sind die Basis, auf welche viele andere Kommandos aufbauen.

Neben den ganzen wichtigen Dingen, die du deinem Hund beibringen musst, gibt es auch zahlreiche Dinge, die für die Hundeerziehung weniger wichtig sind. Einer dieser Dinge ist einem Hund aufräumen beibringen. Doch warum sollte man einem Hund Dinge wie aufräumen beibringen? Und wie muss man dabei vorgehen?

In diesem Artikel erfährst du alles, was es zum Hund aufräumen beibringen wissen musst und wie du dabei vorgehen musst.

Warum sollte man einem Hund aufräumen beibringen?

Das aufräumen gehört wie gesagt, nicht zu den wichtigsten Dingen, die ein Hund beherrschen muss. Da Hunde aber äußerst wissbegierige und intelligente Tiere sind, muss man sie entsprechend fördern. Und so was geht eben am besten durch diverse Trainings oder eben durch das beibringen, zugegeben recht witziger Kommandos.

Werden die Hunde nicht entsprechend gefördert, läuft man Gefahr, dass der Hund nicht ausgelastet ist und im schlimmsten Fall eine Verhaltensstörung ausbildet.

Außerdem bauen Hunde eine extrem große Bindung zu ihren Haltern auf. Ähnlich wie bei uns Menschen auch, schätzen es die Hunde also, Zeit mit uns zu verbringen. Und genau das tun wir, wenn wir mit ihnen trainieren.

Für das richtige Umfeld zum Üben sorgen

Wichtig ist es, dass wenn du deinem Hund etwas Neues wie aufräumen beibringen möchte, dass du für das richtige Umfeld sorgst. Am besten kann der Hund in einem Umfeld lernen, dass drei von äußeren Reizen und Einflüssen ist.

Am besten lernt ihr Dieters also in der Wohnung und schaltet dabei Dinge wie TV oder Radio, welche den Hund ablenken könnten, ab. So kann sich der Hund zu 100 % auf seine neue Aufgabe konzentrieren, was das Lernen enorm erleichtert.

Das benötigt ihr zum Hund aufräumen beibringen

Neben den angesprochenen ruhigen Ort, welcher den Hund nicht unnötige ablenkt wird zum aufräumen beibringen nicht viel benötigt.

Ihr benötigt folgende Dinge:

  • Ein Körbchen in welches der Hund die Dinge aufräumt
  • Ein paar Spielzeuge von eurem Hund
  • Besonders leckere leckerlies
  • Ausreichend Zeit zum üben, damit kein Druck entsteht

Der Aufbau des Trainings

Damit euer Hund das aufräumen erlernen kann, müsst ihr das Vorgehen ein wenig aufteilen.

Die Grundlage – das Apportieren

Da es sich beim Aufräumen im Prinzip um ein erweitertes Apportieren handelt, muss die zunächst sitzen.

Zum Beginn des aufräumen üben, setzt ihr euch am besten auf den Fußboden und werft ein Spielzeug vom Hund in den Raum und fordert ihn auf zu suchen und es euch zubringen. Gelobt und belohnt wird der Hund erst dann, wenn er den Gegenstand vor euch fallen lassen hat. Diesen Vorgang wiederholt ihr so oft, bis der Hund das Suchen und Bringen verinnerlicht hat.

Jetzt wird aufgeräumt 

Nachdem euer Hund euch jetzt zuverlässig Dinge bringen kann und diese vor euren Füßen fallen lässt, geht es an den nächsten Schritt.

Nehmt euch jetzt das Körbchen und stellt es genau vor euch hin. Jedes Mal, wenn der Hund das Spielzeug jetzt vor euch fallen lässt, wird er ganz normal belohnt. Trifft er aber zufällig das Körbchen, muss die Party losgehen. Jubelt und lobt euren Hund so, als hätte er gerade das sprechen gelernt, gebt das Kommando „aufräumen“ und gebt ihn ein Leckerli als Belohnung.

Wiederholt das so lange, bis ihr das Gefühl habt, das der Hund verstanden hat, dass, wenn er den Gegenstand in das Körbchen legt, das es sich dann besonders für ihn lohnt.

Letzt einen Schritt weiter

Jetzt könnt ihr den Körbchen etwas weiter von euch wegstellen. Und den Hund erneut Auffordern, sein Spielzeug zu holen. Wenn euer Hund jetzt mit dem Spielzeug im Maul auf dem Weg zu euch ist, gebt ihr das Kommando aufräumen und zeigt auf das Körbchen. Im Regelfall dauert es nicht lange, bis der Hund versteht, dass er den Gegenstand in den Korb legen soll.

Der Abstand zwischen euch und dem Korb kann jetzt immer weiter vergrößert werden.

Der letzte Schritt beim Hund aufräumen beibringen

Im Großen und Ganzen weis euer Hund jetzt ganz genau, worum es beim Aufräumen geht. Jetzt könnt ihr, nachdem ihr das Spielzeug in den Raum geworfen habt, das „Such“ Kommando weglassen und den Hund direkt zum Aufräumen auffordern. Wenn auch das zuverlässig klappt, könnt ihr das Ganze noch ein wenig steigern, indem ihr mehrere Gegenstände in den Raum werft. Die Anzahl könnt ihr dann immer weiter erhöhen. Der Hund wird dann jetzt immer erst dann belohnt, wenn er alle Gegenstände aufgeräumt hat.

Unser Fazit

Dem Hund aufräumen beibringen gehört ganz klar nicht zu den wichtigsten Dingen, die ein Hund können muss. Es fördert ihn aber geistig und verhilft euch zusätzlich zu einen ausgeglichenen Hund. Und außerdem verbringt ihr so gemeinsame Zeit mit euren Vierbeiner.