Autoreisen mit dem Hund

Da das Auto ein bekannter Platz für den Hund ist, sind Autoreisen mit dem Hund meistens auch problemlos. Der Hund ist es gewohnt, im Auto öfter mal Zeit zu verbringen, sei es nun alleine oder auf dem Weg zu einer Gassirunde, hat er im Normalfall damit nur positive Verbindungen. 

Viele Hunde freuen sich sogar tierisch, wenn der Mensch zum Autoschlüssel greift. 

Wenige Hunde sind autokrank und übergeben sich oder haben Angst vor dem Motorengeräusch und Vibrationen. 

Dann gilt folgendes: Sollte es nicht anders gehen, darf der Hund einige Stunden vor der Abreise kein Futter mehr bekommen, aber dafür eine Reisetablette vom Tierarzt. Auf keine Fall eine für Menschen.

Auch für Hunde, die üblicherweise gerne mit dem Auto fahren und für die Autokrank etwas ganz Unbekanntes ist, ist es besser, nicht kurz vor einer Fahrt Futter zu bekommen. Besser ist es, während einer Rast, die öfter, nämlich alle 2 bis 3 Stunden stattfinden sollte, etwas leicht Verdauliches in kleinen Portionen zu füttern und vor allem Wasser anzubieten. Das gilt auch im Winter.

Während sich Hund und seine Besitzer die Füße vertreten und der Hund hoffentlich sein Geschäft verrichtet, sollte der Hund angeleint sein. Wenn er auf der Autobahn rennt, kann das zu einer Katastrophe führen. 

Hund im Auto zurücklassen

Eine andere Katastrophe kann sich entwickeln, wenn der Hund im Auto alleine gelassen wird. Vor allem im Sommer kommt es immer wieder zu schlimmen Tragödien. Steht der Wagen, kann die Temperatur schnell in tödliche Zonen steigen. Übrigens auch im Schatten!

Sollte die Abwesenheit länger als geplant dauern, kann sich der Schattenplatz übrigens auch sehr schnell in einen Glutofen verwandeln, denn die Sonne wandert bekanntlich schnell. 

Wie wird der Hund im Auto sicher transportiert

In der Straßenverkehrsordnung in Deutschland gibt es keine expliziten Regelungen in der StVO zum Transport von Hund & Co. Haustiere werden diesbezüglich als Ladung gesehen. Diese wiederum ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann.

Wir gehen jetzt von einem gut erzogen Hund aus, der seinen Platz im Auto kennt. Wenn er kleiner ist, verbringt er die Fahrtzeit vielleicht gerne im Fußraum, eventuell auch auf dem Schoß des Beifahrers, wo er jedoch den Fahrer nicht behindern darf. 

Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Größe, denn der Beifahrer oder die Beifahrerin braucht ja auch noch Platz für die Beine. 

Hinter den Vordersitzen ist auch eine gute und sichere Möglichkeit für den Hund im Auto.

Größere Hunde sollten auf den Rücksitz oder den hinteren Gepäckraum, der dann zumindest mit einem Netz vom vorderen Teil getrennt sein sollte. Besser ist eine Hundetransportbox, in der Hunde am sichersten transportiert werden können und in der sie sich am wohlsten fühlen, wenn sie daran gewöhnt sind. 

Am sichersten verreist der Hund allerdings in einer professionellen Hundetransportbox. Die gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Ausführungen sogar mit ISO-Fix wie Kindersitze für den Rücksitz. 

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Was du auf der Autofahrt außer geregelten Pausen noch beachten solltest

Vorsicht auch vor einer Bindehautentzündung. Hunde können das sehr leicht bekommen. Sei es nun, wenn es bei geöffneten Fenstern durchs Auto zieht oder im Cabrio.

Endlich am Ziel! Damit der Hund sich gleich ein bisschen wohler fühlt und nicht so fremd am ungewohnten Ort, sollte er sein Körbchen dabei haben oder die Lieblingsdecke. Es schadet auch nicht, die eigenen Näpfe, Kamm und Bürste und das Lieblingsspielzeug einzupacken.

Eine Bahnreise mit dem Hund

Das ist eigentlich eine ganz einfache Sache, denn kleine Hunde dürfen mit ins Abteil genommen werden, wenn sie in einer Box, Tragetasche oder ähnlichem, geschlossenem Behälter unter dem Sitz Platz haben. Auf dem Schoß geht nicht. 

Für Listenhunde gibt es besondere Regeln. Alles was größer als eine Hauskatze (allerdings gibt es da auch unterschiedliche Größen) , muss angeleint werden, eventuell mit Maulkorb, brav zu deinen Füßen liegen, neben dir am Boden sitzen, oder unter dem Sitz am besten. Assistenzhunde sind ausgenommen. Die Regeln sind im Inland oder Regionalzügen und im Ausland unterschiedlich. Da sollte man sich vor Reiseantritt unbedingt genau erkundigen was gilt.

Flugreisen mit dem Hund

Bei Inlandsflügen können kleine Hunde mit in den Passagierraum. Bei der Lufthansa heißt das, der Hund darf mit dem Behältnis, in dem er untergebracht ist, nicht über 8 Kilogramm wiegen, um im  Passagierraum als Handgepäck mitfliegen zu dürfen.

Die Regeln sind dann bei den einzelnen Fluggesellschaften unterschiedlich. Normalerweise muss der Hund in eine wasserdichte Tasche oder Hundebox. Größere Hunde müssen in den Frachtraum. Dort müssen sie in der Regel in einer Box, die aus Plastik ist, den Flug verbringen. Der Hund wird mit der Box gewogen. Was über dem zugelassenen Freigepäck liegt, wird pro Kilo mit einem Aufpreis berechnet. 

Sollte die Maschine, mit der die Familie in den Urlaub fliegt keinen klimatisierten Frachträume geben, kann der Hund als Luftfracht in einem anderen Flugzeug transportiert werden. Wer mit dem Hund eine Flugreise unternehmen will, sollte sich beim Reiseveranstalter und der Fluggesellschaft unbedingt nach den Bedingungen im Einzelnen erkundigen. 

Der Schiffshund – eine Schiffsreise mit Hund

Auf sehr vielen Kreuzfahrten kann der Hund mit. Hierfür sollte man sich zuerst beim Reiseveranstalter erkundigen, ob es möglich ist, den Hund mitzuführen sowie wenn es möglich ist, die Vorschriften und Kosten. Auf Kreuzfahrtschiffen gibt es nämlich unterschiedliche Regeln. 

Beim Kreuzfahrtschiff gibt es sogar manchmal eine Möglichkeit Hunde unterzubringen in einer Art Hundepension und tagsüber mit dem Hund spazieren zu gehen auf bestimmten Decks. Oder sogar die Möglichkeit, eine Betreuung für die Hunde mitzubuchen.

Auf großen Schiffen gibt es Decks für Spaziergänge und auf vielen Schiffen ist es erlaubt Hunde in der Kabine dabei zu haben. 

Wichtig ist, sich zu informieren, welche Impfungen notwendig sind und welche Vorschriften gelten wie eine Maulkorbpflicht oder sogar Quarantäne, falls der Hund in ausländischen Häfen mit von Bord soll. 

Und übrigens im Gegensatz zur Autokrankheit gibt es bei Hunden keine Seekrankheit.

Urlaub mit Hund im Hotel 

Hier ist es ratsam, im Voraus zu buchen. Außerdem nach dem Preis erkundigen und ob es bestimmte Zimmer für Hundebesitzer gibt, für die oft derselbe Preis wie für die Luxussuite verlangt wird. Es ist nämlich ärgerlich, mit dem Hund am Empfang zu stehen und er darf nicht mit ins Hotel und nach einer stressigen Fahrt muss eine andere Unterkunft gesucht werden. Es ist auch ärgerlich, sich vom Preis überraschen zu lassen, der oft wirklich unverhältnismäßig hoch ist oder vom Zimmer enttäuscht zu sein, weil Hunde nur in einer niedrigeren Kategorie aufgenommen werden. 

Bei der Buchung auch die Hunderasse erwähnen, denn oft werden kleine Hunde wie Dackel gerne aufgenommen, aber mit großen wie einer Dogge will das Hotel nichts zu tun haben.

Dann gilt: 

  1. Das eigenen Körbchen oder die Hundetransportbox ins Hotelzimmer stellen
  2. Die Decke an einen ruhigen, geschützten Platz ausbreiten
  3. Für sein Futter ist man normalerWeise selbstverantwortlich
  4. Die Näpfe auf eine wasserfeste Unterlage stellen.
  5. Erkundigen, ob der Hund überall hin mit darf.
  6. Klären, ob am Ferienort bestimmte Regeln gelten. 
  7. Hundehaftpflicht

Urlaub mit Hund auf dem Campingplatz

Für die Reise und den Transport des Tieres gelten dieselben Regeln und Tipps wie für den PKW. Ansonsten muss man die Regeln auf den einzelnen Campingplätzen beachten und am besten im Vorfeld erfragen. Hundefreundliche Campingplätze bieten in der Regel einen extra Sanitärbereich mit Duschen für den Hund oder auch entsprechende Hundwiesen an. 

Was man auf Reisen mit dem Hund sonst noch wissen sollte:

Hat der Hund eine Hundehaftpflicht?

Gilt der Versicherungsschutz im Ausland?

Sind alle Impfungen aufgefrischt und welche sind notwendig für das Ziel oder vielleicht auch ein Durchreiseland?

Hat der Hund einen Internationalen Impfpass?

Braucht der Hund vielleicht eine Amtstierärztliche Bescheinigung, die kurz vor Reiseantritt ausgestellt sein darf?

Gibt es Quarantäne – Regeln?

Eventuell sogar beim Konsulat des Landes anfragen, was notwendig ist!